
Das Rebhuhn ist im Vergleich zum hühnergroßen
Fasan nur taubengroß.

Die Gründe des Bestandsrückgangs sind, wie bei
Hase und Feldhamster, u.a. in einer veränderten
Landnutzung zu suchen. Besonders in der Fortpflanzungszeit
ist das Rebhuhn als Bodenbrüter der Bearbeitungstechnik
sowie dem zunehmenden Beutegreiferdruck ausgesetzt.
Aber auch im Winterhalbjahr ist bei fehlender Vegetation
in ausgeräumter Flur das Überleben schwer.

Rebhuhnküken ernähren sich in den ersten Wochen
ausschließlich von Insekten, besonders von Eiern
und Puppen der verschiedenen Wegameisenarten. Diese
Ameisenarten, die in Symbiose mit Blattläusen leben
und sich überwiegend von deren honigtauähnlichen
Ausscheidungen ernähren, kommen nur auf chemisch
unbehandelten Flächen vor. Diese wichtige Nahrungsquelle
der Rebhuhnküken ist aber, in den mit Insektiziden
behandelten Schlägen, immer seltener zu finden.

Eine Reihe weiterer Faktoren sind für eine erfolgreiche
Kükenaufzucht der Rebhühner entscheidend.
